KRIBIBI goes back!

Nach einer längeren Überlegungsphase in der Pandemiezeit und ausführlichen Diskussionen mit den Vereinsmitgliedern wurde bei der letzten Generalversammlung im Oktober 2021 klar, dass kein Interesse der Mitglieder sowie des Vorstandes besteht in Zeiten wie diesen KRIBIBI als Verein weiterzuführen. Daher wurde einstimmig der Beschluss gefasst den Verein KRIBIBI mit Dezember 2021 aufzulösen. Der Arbeitskreis KRIBIBI, aus dem der Verein hervorgegangen ist, sowie die dazugehörige Homepage bleiben aber bestehen. Das vorhandene Vereinsgeld wird verwendet um die Homepage mit den Mailkontakten weiter betreiben zu können.

 

Ankündigung Jahrestagung 2018

Werte Kolleginnen und Kollegen,

da der Verein kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) mit seinen Tagungsterminen jetzt nicht mehr von freien Räumen im Karl-Renner-Institut abhängig ist, werden wir die Jahrestagung 2018 bereits im Frühjahr durchführen. Angepeilter Termin:

4. und 5. Mai 2018

Unter dem Generalthema „Deine Daten, meine Daten >>> ihre Daten?“ wird die Tagung entlang der Schlagwörter „Informationelle Selbstbestimmung – Warencharakter von Daten – Datensammlung und Datenschutz“ versuchen herauszuarbeiten, inwiefern Digitalisierung und Kommodifizierung von Daten unser persönliches und berufliches Leben verändern. Selten noch waren wir mit einem Tagungsthema so brandaktuell, denn mit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union am 25. Mai 2018 kommen auch auf die Bibliotheken zahlreiche neue Pflichten zu.

Bitte, reserviert den Termin für ein (hoffentlich schönes) Maiwochenende in Wien!

Die Anmeldung zur Tagung wird auf unserer Webseite online gestellt werden, sobald wir alle Details abgeklärt haben.

Herzlichen Gruß
Nikolaus Hamann
www.kribibi.at

Vereinsgründung KRIBIBI

Werte Kolleginnen & Kollegen,

der „Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI)“ wird zum Verein. Die von den Gründer*innen Ulrike Retschitzegger und Nikolaus Hamann bei der Vereinsbehörde eingereichten Statuten (siehe Beilage) wurden genehmigt, der „Verein kritischer Bibliothekare und Bibliothekarinnen (KRIBIBI)“ kann daher mit der Gründungsversammlung im Rahmen der Jahrestagung 2017 am 03. und 04.11.2017 seine Arbeit aufnehmen. Nähere Informationen folgen.

Teil von KRIBIBI können als ordentliche Mitglieder alle physischen Personen sein, die mit den Vorschlägen von KRIBIBI für eine Verbesserung des österreichischen Bibliothekswesens übereinstimmen (siehe www.kribibi.at/ueber). Als außerordentliche Mitglieder können auch juristische Personen wie Bibliotheken und bibliothekarische Serviceeinrichtungen beitreten.

Bis jetzt haben bereits 26 physische und 4 juristische Personen ihre Bereitschaft, Mitglied bei KRIBIBI werden zu wollen, durch Ausfüllen eines Beitrittsformulars kundgetan. Der Beitrag für ordentliche Mitglieder wird (nach Vorschlag der Gründer*innen) 30 Euro jährlich betragen, für außerordentliche Mitglieder 50 Euro.

Die Vereinsgründung wurde notwendig, weil uns das Karl-Renner-Institut, dem wir die Finanzierung seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren verdanken, diese auf Grund einer notwendig gewordenen Budgetstraffung nicht mehr leisten kann. Ohne die Beiträge der Mitglieder könnten wir daher keine Tagungen mehr organisieren. Der Vorteil für uns ist, dass KRIBIBI nicht mehr als SPÖ-Organisation (was wir de facto nie waren, auch wenn uns mit der SPÖ nach wie vor verbindet, dass sie als einzige Partei ein Bibliotheksprogramm vorweisen kann, an dem KRIBIBI-Leute mitgewirkt haben) missinterpretiert werden kann.

Wir freuen uns natürlich auf viele weitere Mitglieder. Je stärker wir werden, desto besser können wir das österreichische Bibliothekswesen und die Politik im Sinne unserer Ziele beeinflussen.

Herzliche Grüße
Ulrike Retschitzegger
Nikolaus Hamann
www.kribibi.at

Anhänge

KRIBIBI-Jahrestagung 2017

Österreichs Bibliothekswesen im Vergleich mit internationalen Best-Practice-Beispielen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die heurige Jahrestagung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) wird am 3. und 4. November in Wien stattfinden. Am Freitag Abend wird in einer für alle Interessierten offenen Gründungsversammlung der Arbeitskreis in die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins übergeführt. Mitgliedschaften können bereits jetzt beantragt werden (siehe Beilage). Ordentliche Mitglieder werden – wenn die Gründungsversammlung diesem Vorschlag folgt – 30 Euro im Jahr bezahlen, außerordentliche Mitglieder (juristische Personen wie z.B. Bibliotheken) 50 Euro. Die Rechtsgrundlage des künftigen Vereins, also das Statut, ist ebenfalls als Beilage angehängt.

Die Vorträge und Präsentationen am Samstag stehen unter dem Titel „Österreichs Bibliothekswesen im Vergleich mit internationalen Best-Practice-Beispielen“. Mag. Stanislav Bahor (National- und Universitätsbibliothek Ljubljana) wird das slowenische Bibliothekswesen vorstellen, Nikolaus Hamann einen Überblick über verschiedene Bibliothekssysteme der Welt geben, von denen wir uns etwas abschauen könnten. Das dritte Referat von Marion Götz (FH-Bibliothek Wiener Neustadt) wird das Projekt der Zusammenführung von FH-Bibliothek und Stadtbücherei in Wiener Neustadt erläutern. Damit werden zum ersten Mal in Österreich eine wissenschaftliche und eine öffentliche Bibliothek ein gemeinsames Ganzes bilden.

Bitte merken Sie sich/merkt Euch diesen Termin vor! Der Tagungsbeitrag wird 40 Euro betragen (für Mitglieder 20 Euro). Für Übernachtungsmöglichkeiten für Teilnehmer*innen, die an beiden Tagen anwesend sei werden und nicht in Wien wohnen, und deren Kosten sorgt KRIBIBI, auch um die Mahlzeiten werden wir uns kümmern. Anmeldungen werden demnächst hier über unsere Webseite www.kribibi.at möglich sein.

In der Hoffnung auf viele Teilnehmer*innen und mit herzlichen Grüßen
Maria Binder
Nikolaus Hamann
Ulrike Retschitzegger

Ö1 Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Ein Ort sozialer Integration.
12.6.2017
Von Sonja Bettel

Volksbibliotheken oder öffentliche Büchereien wurden einst gegründet, um den Bürger/innen kostenlosen Zugang zu Bildung und Unterhaltung zu ermöglichen. Im Zeitalter des Internets und der explodierenden Information haben öffentliche Bibliotheken, könnte man meinen, ausgedient. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind auch heute noch eine niederschwellige Bildungseinrichtung für alle sozialen Schichten und alle Altersstufen und werden mehr denn je besucht.

Bibliotheken haben sich gut an die technischen und gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Sie sind Orte der Begegnung, Ruhe und Konzentration, sie verrichten Integrationsarbeit für Immigranten. Verstehen sich laut ihrem Leitbild als sozial-integrative Institution. Doch wieviel soziale Gerechtigkeit können öffentliche Büchereien tatsächlich schaffen? Was muss die Bibliothek der Zukunft leisten können und was braucht sie dafür?

weitere Informationen zur Sendung